Reste der Schwedter Stadtmauer
Eine die Stadt umschließende Mauer besaß Schwedt schon vor dem 30-jährigen Krieg. Nach dem 30-jährigen Krieg befand sich die Mauer in desolatem Zustand. Erst nach Vollendung der Schlossflügel 1733 konnte man sich der notwendigen Erneuerung der Stadtmauer zuwenden.
Die Stadtmauer ist Werk des Markgrafen Friedrich Wilhelm. Ihre Errichtung stand im Kontext mit der barocken Neuplanung der Stadt. 1936 begann der Hofbaumeister mit dem Bau der neuen Stadtmauer.
Die Stadtmauer sollte die gesamte Stadt mit Ausnahme der Oderfront rechtwinklig umgreifen. Die Mauer diente in erster Linie nicht der Verteidigung der Stadt, sondern sollte Desertationen der stationierten Soldaten und das Umgehen der Zollgebühren verhindern.
Hier in der L.-Harlan-Straße befand sich der ehemalige Eingang zur 1862 geweihten und im November 1938 verwüsteten und abgetragenen Synagoge.