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Berlischky Pavillon

Sehenswürdigkeiten in Schwedt

Der Backsteinbau wurde 1776 – 1779 nach dem Entwurf von Georg Wilhelm Berlischky errichtet. Nach nicht belegter erster Nutzung als Logengebäude für die ortsansässige Johannesloge des Markgrafen diente sie ab 1785 den Refugies der Stadt als Kirche.
Berlischky schuf einen Saalbau, der nicht entlang der Ost-West-Achse gerichtet war, sondern parallel zur Hauptachse der ehemaligen Schlossfreiheit steht. Die Ausstattung des Innenraumes erfolgte wahrscheinlich in der Zeit von 1777 bis 1785.

Bis 1908 diente die Kirche als Gotteshaus der französisch-reformierten Gemeinde und als Grabkapelle der markgräflichen Familie. Danach stand das baukünstlerische Kleinod leer und verfiel. Schließlich wurde es als Gedächtnishalle für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges instandgesetzt und 1925 von Wilhelm II. der Stadt übergeben.

Im Zweiten Weltkrieg weitestgehend verschont, diente der Bau danach der französisch-reformierten Kirchengemeinde in Schwedt zum Gottesdienst. 1976 erwarb die Stadt das Gebäude und baute es 1984 zur Konzerthalle um. Die in der Gruft befindlichen Särge der markgräflichen Familie wurden dabei in den Berliner Dom überführt.

Der Pavillon wird heute für Veranstaltungen durch die Uckermärkischen Bühnen Schwedt, für Konzerte der Musik- und Kunstschule sowie als Standesamt genutzt. mehr
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